Am Sonntag, 10. August 2025, ging die 44. Austragung des «Belchen-Cup» zu Ende. Spannende Finalspiele, sonniges Wetter und grossartige Stimmung prägten den Schlusstag – das Fazit fällt durchweg positiv aus.
Mit rund 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmern lag die Zahl der Nennungen unter früheren Rekorden. Für das OK ist jedoch klar: Der Erfolg des Turniers misst sich nicht allein an der Quantität, sondern vor allem an der Qualität der Matches, der guten Atmosphäre und dem kulinarischen Angebot. In allen Bereichen konnte die Ausgabe 2025 überzeugen.
Der Auftakt am Donnerstag, 31. Juli, verlief noch bei guten Wetterbedingungen. Am 1. und 2. August hingegen zeigte sich das Wetter von seiner herbstlichen Seite – Regen und kühle Temperaturen erschwerten den Spielbetrieb. Dank eines flexiblen Terminplans der Turnierleiter Martin Beck und Reto Fink mussten jedoch keine Partien in die Halle verlegt werden. Ab Sonntag, 3. August, herrschten während der gesamten zweiten Turnierwoche perfekte Bedingungen.
Dominik Stadelmann und Remo Fuchs sorgten im Doppel für Furore. Bereits in Runde eins besiegten sie die topgesetzten Aargauer Tobias Müller und Hans Reinle. Danach setzten sie sich gegen ihre Clubkollegen Thomas Schärer und Rolf Schneider mit 6:0, 7:6 durch – wobei gleich vier Spiele im ersten Satz über die «NoAd»-Regel zu Gunsten der späteren Sieger entschieden wurden. Im spannenden Finale schlugen die «Jungen Wilden» die «Hägendorf-Solothurn Connection» Stefan Bolt und Toby von Burg mit 10:6 im Champions-Tie-Break.
Der Oltner Ballkünstler, Philippe Sudan, setzte sich im Endspiel gegen seinen Clubkollegen Lucas Helbling klar mit 6:2, 6:1 durch. Trotz der klaren Zahlen verlief das Match bei hohen Temperaturen deutlich ausgeglichener, als es das Resultat vermuten lässt.
Der Tennislehrer zeigt den «jungen Senioren» den Meister
Bei den Jungsenioren R5–R9 gewann der topgesetzte Tennislehrer Markus Merz souverän gegen Roman Saner (6:2, 6:2) und bestätigte damit seine konstante und spielerische Klasse.
Jürg Furrer besiegte im Finale den Lokalmatadoren Yvan Grepper mit 6:2, 6:2. Bereits in der Gruppenphase hatte er mit Michael Bieri (R4) einen höher klassierten Gegner und den eigentlichen Favoriten bezwungen. Somit holte er an seinem Lieblingsturnier ein weiteres und verdientes Mal den Siegercheck ab.
Die in dieser Turnierwoche enorm stark aufspielende Claudia Nyffenegger liess in drei Spielen keinen Satzverlust zu und gab insgesamt nur sieben Games ab – sechs davon im Finale gegen ihre Club- und Interclub-Mannschaftskollegin, Andrea Thomann.
Remo Fuchs gewann alle seine Gruppenspiele, auch wenn er gegen Dominik Stadelmann im zweiten Satz bereits 1:5 zurücklag, das Match aber noch drehte.
Durchmarsch für Eichenberger. Nach zwei klaren Siegen in der Vorrunde gewann Daniel Eichenberger das Finale kampflos, da Matthias Rüfenacht aufgeben musste.
Sohn Mario siegte bei der letzten Ausgabe. Dieses Jahr holte sich sein Vater Daniel Panzeri ohne
Satzverlust den Titel in der Kategorie 65+ R5/R7. Den Finalsieg gegen Alejandro Quezada musste er sich hart erarbeiten.
Stefan Bolt marschierte unwiderstehlich und ohne Satzverlust durch das Turnier und liess auch dem topgesetzten Manuel Haas im Finale keine Chance. Vorab besiegte er der Reihe nach Rolf Schneider und Cédric Nater.
Der TC Belchen und das Turnier-OK um Präsident Thomas Schärer danken allen, die zum Erfolg der 44. Ausgabe beigetragen haben: Spielerinnen und Spielern, Helferinnen und Helfern, Clubhauswirtin, Platzwart, OK-Mitgliedern und allen Freiwilligen. Nur gemeinsam ist ein solcher Anlass möglich.
Wir freuen uns auf den 45. Belchen-Cup 2026 – voraussichtlich zwischen dem 30. Juli und 9. August. Der Anlass gehört schon jetzt in die Agenda